Einsatz

06.05.2018 Wasserschaden, Löschzug Stadtmitte

Fehleinsatz bei Küchenrenovierung

 

Zu einem nicht alltäglichen Einsatz kam es am Sonntagnachmittag in der Halveraner Kernstadt. Bei der Renovierung einer Küche eine Wasserleitung beschädigt.

Die anwesenden Einsatzkräfte verwiesen darauf, das dies ein Fall für einen Gas-Wasser Installateur sei und kein Einsatz für die Feuerwehr..

 

Hinweis der Feuerwehr Halver:

Mit den Tauchpumpen der Feuerwehr kann ein so „kleiner Wasserfilm“ nicht aufgesaugt werden, diese benötigen eine gewisse Wassertiefe. Bitte halten Sie die Notrufnummer und die Kapazitäten der Feuerwehr frei für Menschen, die dringende Hilfe in Gefahrenlagen benötigen und bedenken Sie: Die Feuerwehr Halver ist eine rein freiwillige Feuerwehr, die eingesetzten Einsatzkräfte verbringen Ihren Sonntag auch gerne mit Ihren Familien.

 

Datum: 06.05.2018

Alarmzeit: 12:53 Uhr

Alarmierungsart: Meldeempfänger

Einsatzart: TH 0 Wasserschaden

Einsatzort: Innenstadtbereich

Einsatzdauer: < 1 Stunde

Eingesetzte Einheiten: LZ1

Eingesetzte Fahrzeuge: RW, HLF 20 02, GW-L2

Eingesetzte Kräfte: 13

01.05.2018 Person hinter Tür, Löschzug Stadtmitte

Person hinter Tür

 

Um kurz nach 04:00 Uhr wurde am Dienstagmorgen der Löschzug Stadtmitte in die Frankfurter Straße alarmiert.

Anwohner haben aufgrund von Hilferufen aus einer Wohnung die Polizei gerufen, diese rief zur Öffnung der Tür und Befreiung der vermutlich verletzten, älteren Bewohnerin die Feuerwehr hinzu. Nachdem die Tür geöffnet und die Bewohnerin mit leichten Verletzungen an den Rettungsdienst übergeben worden ist konnte die Feuerwehr nach ca. 45 Minuten wieder einrücken.

 

 

Datum: 01.05.2018

Alarmzeit: 04:17 Uhr

Alarmierungsart: Meldeempfänger

Einsatzart: TH0 – Person hinter Tür

Einsatzort: Frankfurter Straße

Einsatzdauer: < 1 Stunde

Eingesetzte Einheiten: LZ1

Eingesetzte Fahrzeuge: HLF 20 02, TM32

Eingesetzte Kräfte: 10

Weitere: Polizei, Rettungsdienst MK mit 1 RTW

29.04.2018 Verkehrsunfall nahe Wöste, Löschzüge Stadtmitte + Bommert

Verkehrsunfall nahe Wöste

 

Am Sonntagabend um 22:27 wurde der Löschzug Stadtmitte und der Löschzug Bommert zu einem Verkehrsunfall nahe der Wöste alarmiert.

Ein PKW ist aus bislang ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen und in den Straßengraben gerutscht, konnte sich jedoch vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte selbstständig aus dem Fahrzeug befreien. Der leicht verletzte Fahrer wurde durch den Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr Halver sicherte die Unfallstelle ab und leuchtete die Einsatzstelle für die Bergung des PKW und die Unfallaufnahme durch die Polizei aus.

TH Verletzte 2 800

Symbolfoto © Feuerwehr Halver

 

Datum: 29.04.2018

Alarmzeit: 22:27 Uhr

Alarmierungsart: Meldeempfänger

Art: TH0

Einsatzort: Wöste

Einsatzdauer: ca.1 Stunde

Eingesetzte Einheiten: LZ 1 + LZ 3

Eingesetzte Fahrzeuge: HLF 20 02, RW, HLF 20 01, TLF4000, KDOW, GW-L (alle LZ1), LF 20 KatS (LZ 3)

Eingesetzte Kräfte: 24 (LZ1)

Weitere: Polizei, Rettungsdienst MK mit 1 RTW

23.04.2018 Brandgeruch in Industriegebiet, Löschzug Stadmitte

Brandgeruch in Industriegebiet

 

Am Montagmittag um 13:20 Uhr wurde der Löschzug Stadtmitte mittels Meldeempfänger in das Gewerbegebiet in Oeckinghausen alarmiert. In einem Industriebetrieb in der Alfred-Jung-Straße hatten mehrere Mitarbeiter Brandgeruch wahrnehmen können.

Durch die eingesetzten Kräfte wird das Gelände, unter anderem unter Zuhilfenahme der Wärmebilkamera, abgesucht, eine Quelle des Geruchs kann jedoch nicht festgestellt werden.

Nach ca. einer Stunde können alle Feuerwehrleute ohne weitere Maßnahmen wieder einrücken.

 

Brandschutz 1 800

Symbolfoto © Feuerwehr Halver

 

 

Datum:  23.04.2018

Alarmzeit:  13:20 Uhr

Alarmierungsart: Meldeempfänger

Stichwort:  F0

Einsatzort:  Alfred-Jung-Straße

Einsatzdauer:  ca. 1 Stunde

Eingesetzte Einheiten: LZ1

Eingesetzte Fahrzeuge: HLF 20 02, KDOW, TLF4000, TM32, RW

Eingesetzte Kräfte:  15

Weitere:  Polizei

21.04.2018 Tiefgarageneinsatz am Berliner Platz, Löschzüge Stadtmitte + Buschhausen

 Tiefgarageneinsatz am Berliner Platz

 

Am Samstagabend um 20:06 Uhr wurde der Löschzug Stadtmitte zum Berliner Platz alarmiert. In der Tiefgarage neben dem Restaurant soll ein Mülleimer brennen.

Beim Eintreffen des HLF 20 02 stellte die Besatzung eine starke Verqualmung der Tiefgarage fest, da das Feuer bereits auf weitere Mülltonnen übergegriffen hat.

Der erste Angriffstrupp ging schnellstmöglich unter umluftunabhängigem Atemschutz in die Tiefgarage vor, um die weitere Brandausbreitung, zum Beispiel in die direkt oberhalb der Mülleimer liegenden Kabelschächte zu verhindern. Ein weiterer Trupp bereitete in der Zeit die Lüftung der Tiefgarage mittels Hochdrucklüfter vor.

Mit dem Teleskopmast wurde die Fensterfront vor dem Gebäude abgesucht, um ein eventuelles Übergreifen des Feuers durch Rauchgas in die Wohnungen auszuschließen.

Im Anschluss an die Brandbekämpfung wurde die Tiefgarage mit mehreren Lüftern, unter anderem dem Wasserlüfter des LZ4, vom Brandrauch befreit.

Da im Laufe des Einsatzes eine Wasserversorgung aus dem Bächterhof gelegt wurde, kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen um den Bereich des Berliner Platzes.

Für die Zeit der Brandbekämpfung musste ein Teil der Anwohner die Wohnungen verlassen, diese wurden durch die Kollegen des DRK Halver betreut.

Ein Feuerwehrmann musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch das DRK Halver ins Klinikum Hellersen gebracht werden, der betroffene Kamerad konnte das Krankenhaus jedoch nach einer Nacht zur Überwachung wieder verlassen. Im weiteren Einsatzverlauf stellte die Feuerwehr Lüdenscheid mit einem Rettungswagen die medizinische Versorgung sicher.

Das Vorgehen im Falle eines Tiefgarageneinsatzes wurde in den im Bau befindlichen Häusern am Tannenweg erst vor kurzem durch mehrere Löschzüge der freiwilligen Feuerwehr Halver geübt.

Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache dauern noch an.

 

 

20180421

Foto © Florian Hesse / Allgemeiner Anzeiger

 

 

Datum:21.04.2018

Alarmzeit: 20:06 Uhr

Alarmierungsart: Meldeempfänger

Art:F1 – Brand im Gebäude

Einsatzort:Berliner Platz

Einsatzdauer:ca. 2 Stunden

Eingesetzte Einheiten: LZ1 + LZ 4

Eingesetzte Fahrzeuge: HLF 20 02, HLF 20 01, TLF 4000, TM32, RW, MTW, KDOW (alle LZ1); LF10 (LZ4)

Eingesetzte Kräfte: 29 LZ1, 9 LZ4

Weitere: DRK mit KTW und Betreuungsdienst, Polizei, Feuerwehr Lüdenscheid mit 1 RTW, Notfallsellsorge

 

16.04.2018 Verkehrsunfall B229, Person eingeklemmt

Bericht von Come-on.de: Wir berichten aktuell

54-Jähriger kracht in Hauswand - so erlebten die Bewohner den Unfall in Halver-Oeckinghausen

Nachdem der Wagen eine Grundstücksmauer durchbrochen hatte, kam er seitlich an einem Wohngebäude zum Liegen.
© Klümper

Halver - [Update 20.12 Uhr] - An diese Schrecksekunde wird sich Erika Liedkte wohl noch lange erinnern: Sie saß am Tisch, als mit einem heftigen Knall ein Pkw zunächst Betonteile in der Einfahrt aus der Verankerung riss, dann auf die Seite kippte und mit dem Dach an die Fassade des Hauses in Halver-Oeckinghausen stieß.

Ihre Schwester Helga Schuster, die mit ihrem Mann Hans-Jürgen im gleichen Haus lebt, hat den Aufprall noch direkter erlebt, denn sie hielt sich in dem Moment in der Küche auf, an deren Fenster das Unfallwrack zum Stehen kam. 

 

Wie es überhaupt dazu kommen konnte, ist derzeit völlig unklar. 

Fakt ist: Der 54 Jahre alte Unfallverursacher kam mit seinem Opel Astra nach rechts von der Bundesstraße 229 ab. Selbst die Zeugenaussage des hinter ihm fahrenden Ersthelfer konnte noch kein Licht ins Dunkel bringen. Diesen 20 Jahre alten jungen Mann, wie das Unfallopfer ebenfalls aus Halver stammend, hat die Polizei aber wegen seines couragierten Einsatzes an der Unfallstelle ausdrücklich gelobt. 

 

Eine Erklärung für das fatale Fahrmanöver hatte er jedoch auch nicht. Die Straße war schnurgerade, das Wetter sonnig und nicht viel los auf der Straße: In diesem Kontext ermittelt die Polizei nun in alle Richtungen. Zu hohe Geschwindigkeit oder technische Fahrfehler scheiden wohl aus. Unachtsamkeit, gesundheitliche Probleme oder ein Defekt am Auto sind da eher denkbar. 

Schwerer Unfall in Halver-Oeckinghausen: Pkw kracht in Hauswand

Wobei es für Letzteren derzeit keinen konkreten Hinweis gibt, aber auch dies wird noch überprüft. Der Unfallfahrer selbst ist derzeit noch nicht ansprechbar. Angesichts des Schadensbildes kann man vielleicht noch Glück im Unglück sprechen, dennoch erlitt er eine Oberschenkelfraktur, ein Polytrauma und einen Schock. 

Der Notarzt forderte einen Rettungshubschrauber an, der auf der nahegelegenen Kreuzung zur Hälverstraße landete und den Schwerverletzten in eine Dortmunder Spezialklinik flog. Der Unfall ereignete sich um 15.25 Uhr, mitten im Berufsverkehr und zog ein entsprechendes Chaos nach sich. Die Autos und Lkw stauten sich in alle Richtung. Die B229 war in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt, konnte aber gegen 17 Uhr wieder freigegeben werden. 

Den Schaden bezifferte die Polizei vorsichtig auf etwa 10.000 Euro. Das dicke Ende könnte für die Hausbesitzer nämlich noch kommen: Die Kollision mit der Fassade, kleinere Schäden am Putz und eine verbogene Fensterbank. Dazu kommen aber Betonteile, die aus der Verankerung gerissen wurden sowie Betriebsstoffe des Autos, die möglicherweise ins Erdreich gelangt sein. 

Aber das wird alles geprüft, wenn der erste Schreck verdaut ist.

von Markus Klümper

31.01.2018 Kaminbrand Hagebüchen;Löschzug Bommert und Halver im Einsatz

siehe Bericht auch Come-on.de:

Kaminbrand in Wohnhaus: Keine Verletzten

Zum Löschen des Kaminbrands nutzten die Feuerwehrmänner die Drehleiter.
© Sarah Reichelt

Halver - Am Mittwoch gegen 17.15 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr zu einem Kaminbrand an der Straße Hagebüchen gerufen.

Laut Einsatzleiter Michael Kind sei der Notruf durch einen Kollegen der Feuerwehr vom Löschzug Bommert eingegangen. Er meldete einen Brand im Schornstein eines Wohnhauses. Daraufhin rückte der Löschzug Stadtmitte aus. Beim Eintreffen hatten die Männer des Löschzugs Bommert bereits Vorarbeit geleistet. Der Löschzug Stadtmitte übernahm den Einsatz. 

 

Ein Feuerwehrmann des Löschzugs Stadtmitte ist Schornsteinfeger. Mit seiner Unterstützung wurde der Schornstein durchgekehrt, anschließend wurde alles noch einmal kontrolliert. Dazu kam die Drehleiter zum Einsatz.

Ein Kaminbrand kann laut Feuerwehr mehrere Gründe haben. Sogenannter Glanzruß lagert sich im Inneren den Schornsteins ab und kann sich durch Funken beispielsweise entzünden.

Bei dem Brand gab es eine leichte Rauchentwicklung. Verletzt wurde niemand. Nach dem Löschen haben die Feuerwehrmänner alle Räume des Hauses überprüft. Nach etwa einer halben Stunde war der Einsatz abgeschlossen.

21.01.2018 Schaf aus Dachsbau gerettet;Löschzug Oberbrügge-Ehringhausen

siehe Bericht auf come-on.de:

Feuerwehr Halver rettet verirrtes Schaf aus Dachsbau

© Hesse

Halver/Oberbrügge - Feuerwehrleute des Löschzugs Oberbrügge haben am Sonntagabend ein versprengtes Schaft gerettet. Das Tier war in einen Fuchs- oder Dachsbau auf der Wiese unweit des Collenbergs gerutscht und hatte sich aus seiner misslichen Lage nicht befreien können.

Wie lange es in dem metertiefen Erdloch abseits der Herde hatte ausharren müssen, ist nicht bekannt. Über mehrere Tage stand zuvor eine Schafherde in diesem Bereich. Der Besitzer kommt aus Meinerzhagen.

 

Wann und wo das Tier sich von der Herde entfernt hat, lässt sich im Nachhinein kaum nachvollziehen. Möglich ist, dass es bereits einen Tag oder länger in seiner misslichen Lage gefangen war. 

„Schaf in Schacht“ im Bereich Sticht – so lautetet die Meldung für die Oberbrügger Feuerwehr. Der Einsatzort hätte eigentlich in den Bereich des Löschzugs Stadtmitte gehört, doch das war beim Ausrücken gegen 16.45 Uhr nicht klar. 

 
© Hesse

Es war ein trauriges Bild, dass sich den Polizisten der Wache Halver und den Feuerwehrleuten bot. Kopf und Vorderläufe schauten aus dem Erdloch hervor, der Rumpf füllte ziemlich genau den Bau aus. 

Mit Gurten und viel körperlichem Einsatz war das geschwächte Tier dann etwa um 17.30 Uhr wieder auf den wackligen Beinen. 

Vom Schäfer in Obhut genommen 

Bis zum Eintreffen eines Tierarztes und des Schäfers dauerte es eine Weile. Bis dahin wurde das Schaf ambulant durch den Löschzug versorgt – mit Streicheleinheiten und Gras, das unter der knöcheltiefen Schneedecke freigelegt wurde, bis der Schäfer es wieder in seine Obhut nehmen konnte. 

Überlebt hat das Tier seinen Ausflug nur aufgrund einer ortskundigen Wanderin. Die Unglücksstelle ist von der Straße in Richtung Sticht nicht einsehbar. Dass die Frau abseits der Straße unterwegs war, hat dem Schaf am Sonntag das Leben gerettet. 

Eine Wurzel, die aussah wie ein Schafskopf, habe sie neben dem Stacheldrahtzaun auf der Wiese gesehen und dann nachgeschaut. Mit dem Notruf 110 hatte sie die Feuerwehr verständigt, die dann mit voller Stärke zum Collenberg-Parkplatz ausrückte. Hätten ein Dachs oder Wildschweine das Tier entdeckt, wäre es zu spät gewesen.

22.01.2018 LKW im Graben;Löschzug Stadtmitte

siehe Bericht von come-on.de:

Zwischen Halver und Kierspe: Laster landet im Graben

© Salzmann

Halver - Entlang der L 528 zwischen Halver und Kierspe ist kurz vor der Halveraner Karlshöhe am Montagabend ein Lastwagen aus noch ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen.  Zwischenzeitlich war die Strecke gesperrt.

Ein Abschleppunternehmen musste gerufen werden, um den Laster wieder "in die Spur zu bringen". Denn der drohte umzukippen.

 

Im Zuge der Bergungsarbeiten, während der nur eine Spur befahrbar war, kam es zudem zu einem kleinen Blechschaden an zwei anderen Wagen.

Daher beschloss die Feuerwehr, die Straße für die Dauer der Bergungsarbeiten in beide Richtungen zu sperren. Weder der Fahrer des Lasters, noch die Fahrer, die in den Blechschaden verwickelt waren, wurden verletzt.

18.0.12018; 11 Jahre nach Kyrill sorgt Orkan Friederike für 30 Einsätze

Orkantief "Friederike": Bäume blockieren Straßen

An der Tauberstraße ist ein Baum in einen Neubau gestürzt. Die Feuerwehr hat den Bereich aus Sicherheitsgründen abgesperrt.
© Hesse

[Update 14.35 Uhr] Halver - Vor elf Jahren wütete "Kyrill", heute stellt das Orkantief "Friederike" eine Herausforderung für Einsatzkräfte und Schulen dar. 

Ein verletzter Paketfahrer nahe der Ortslage Sticht, Tausende Euro Sachschaden an Dächern, fast 30 Einsätze bis zum späten Nachmittag: Das Sturmtief Friederike hat am Donnerstag in Halver Spuren hinterlassen. 

 

Eine Windböe hatte den Transporter mit großer Windangriffsfläche gepackt. Das Fahrzeug rutschte die schlammige Böschung hinab und kippte auf die Seite. Der Fahrer wurde dabei eingeklemmt und konnte sich nur durch fremde Hilfe aus dem Fahrzeug befreien. Er erlitt Verletzungen am Unterschenkel.

Es war einer von unzähligen Einsätzen im Tagesverlauf ab etwa 10 Uhr, als der Sturm an Wucht immer mehr zunahm. 110 Stundenkilometer wurden in der Spitze in Lüdenscheid gemessen. Ähnlich dürfte die Stärke in Halver gewesen sein, als an der Tauberstraße ein Baum ins Baugerüst des dortigen Neubaus einschlug. Weil sich auch Nachbarbäume unter dem Winddruck erheblich bewegten, blieb die Säge auf dem Wagen. Der Bereich wurde abgesperrt. 

 

Orkantief "Friederike" richtet in Halver Schäden an

Orkantief "Friederike" richtet in Halver Schäden anOrkantief "Friederike" richtet in Halver Schäden anOrkantief "Friederike" richtet in Halver Schäden anOrkantief "Friederike" richtet in Halver Schäden an

Und in Schmidtsiepen rückte der Löschzug Oberbrügge komplett aus. Dort war ein Baum durchs Dach geschlagen. Alle Züge ausgerückt, das war mittags die Meldung, als im gesamten Stadtgebiet und den Außenbezirken das Holz schon auf der Straße lag oder die Stämme zu kippen drohten. Auch die Mitarbeiter des Bauhofs waren mit Sägen unterwegs. Wenn Bäume fielen, kam in der Regel der ganze Wurzelteller mit, der im durchweichten Boden keinen Halt mehr fand wie an der Landstraße Richtung Wipperfürth, wo ein gut 25 Meter langes Exemplar quer auf der Fahrbahn lag.

Eine Überraschung war der Sturmtag aber nicht. Die Prognosen waren eindeutig. Der Märkische Kreis hatte die Feuerwehren aufgefordert, um 10 Uhr alle Gerätehäuser zu besetzen, um sofort handlungsfähig zu sein. 

Das DRK kümmerte sich um warme Verpflegung in den Gerätehäusern. Das THW unterstützte mit der Säge in der Vömmelbach und war durch Matthias Oelke auch im sogenannten Meldekopf vertreten, von dem aus die Feuerwehr Halver ihre Einsätze autonom koordinierte. 

Angesichts der erwarteten und eingetretenen Fallzahlen wäre die Steuerung über die Kreisleitstelle kaum leistbar gewesen, so die Einschätzung im Vorfeld. Gesteuert wurden die Einsätze aus dem neuen ELW, der sich als Kommandozentrale bewähren konnte.

Hier geht es zum Live-Ticker für den Märkischen Kreis

Auch für die Schulen stellte der Sturm eine Herausforderung dar. Die weiterführenden Schulen beendeten den Unterricht nach der zweiten Stunde. Andernorts blieb die Schule gleich ganz geschlossen.

Eine Übersicht der Schulen

  • Grundschule Auf dem Dorfe: Die Schule hatte zuerst geöffnet, es war jedoch nur eine kleine Anzahl an Schülern da. Am Morgen teilte die Kreisleitstelle mit, dass die Kinder abgeholt werden können. Die Schüler, die nicht abgeholt werden konnten, wurden in der Schule bis 16 Uhr weiter betreut.
  • Grundschule Oberbrügge: Schulleiter Bernd Ritschel entschied bereits am Mittwochabend, die Schule am Donnerstag wegen des Sturms geschlossen zu lassen.
  • Lindenhofschule: Etwa ein viertel der Schüler kam am Morgen zum Unterricht. Ab neun Uhr wurden die Eltern angerufen, die Schüler nach Möglichkeit wieder abzuholen.
  • Ganztagsschule Halver: Die Schule war zunächst geöffnet, nach der zweiten Stunde wurden die Eltern der Schüler informiert, dass sie ihre Kinder abholen können.
  • Realschule Halver: Auch die Realschule hatte zunächst geöffnet, wie die anderen weiterführenden Schulen in Halver wurden die Schüler nach der zweiten Stunde wieder abgeholt.
  • Anne-Frank-Gymnasium: Wie bei den anderen Schulen waren auch hier weniger Schüler als sonst gekommen. Am Vortag bekamen die Eltern noch den Hinweis, dass die Schüler auf Eigenverantwortung in die Schule kommen können. Nach der Unwetterwarnung am Donnerstagmorgen wurden auch die Schüler des Anne-Frank-Gymnasiums nach Hause geschickt. Diejenigen, die nicht nach Hause kamen oder abgeholt werden konnten, wurden weiter in der Schule betreut.
  • Sekundarschule Humboldtschule: Die Schule war wie die meisten anderen geöffnet, es kamen jedoch vergleichsweise wenig Schüler zum Unterricht. Aufgrund der Sturmwarnung konnten die Schüler nach der zweiten Stunde abgeholt werden. Diejenigen, bei denen dies zunächst nicht möglich war, wurden beaufsichtigt, bis sie abgeholt werden konnten.

03.01.2018 Sturm über Halver;Alle Löschzüge im Einsatz

siehe Bericht auf Come-on.de:

Alle vier Halveraner Löschzüge im Sturmeinsatz unterwegs

Diese Betongarage am Tannenweg hatte der umstürzenden Buche praktisch nichts entgegenzusetzen.
© Hesse

Halver - Die Sturmnacht auf den Mittwoch hin hat auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Halver auf breiter Front gefordert. Alle vier Löschzüge waren im Einsatz, um Straßen freizuschneiden und Gefahren durch stürzende und hängende Bäume abzuwenden.

Allein der Löschzug Stadtmitte rückte zu sechs Einsätzen aus, angefangen bereits am Dienstag um 23,20 Uhr, als der Starkwind einsetzte und auf durchweichtem Boden im Bereich Schmalenbach den ersten Baum umwarf. In der Innenstadt kam es zu einem weiteren unter anderem an der Katrineholmstraße. Der Löschzug Bommert griff unter anderem im Bereich Löhbach ersatzweise ein, weil der Löschzug 1 an anderer Stelle gebunden war. 

 
Ulrich Ackfeld warnt davor, den Wald zu betreten.
© Ackfeld

Die massivsten Schäden galt es für den Löschzug Buschhausen zu beseitigen. Bei Osenberg oberhalb des Vorstaubeckens der Ennepe ging es um 15 bis 20 Bäume, die es samt Wurzelteller über die Straße gelegt hatte. Mit Unterstützung von zwei Treckern der Landwirte räumten die Kräfte bis mittags das liegende Holz ab, um die Straße wieder freizubekommen.

In der Vömmelbach griffen die Feuerwehrleute aus Oberbrügge/Ehringhausen zur Säge. Dort hatte es eine Eiche quer über die Straße gelegt. „Alle vier Züge an unterschiedlichen Stellen im Einsatz“, bilanzierte Michael Keil, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Halvers. Insgesamt blieb es aber bei viel Arbeit. Menschen kamen nicht zu Schaden. 

 

Damit das so bleibt, sollten Fußgänger den Wald zunächst meiden, mahnt Revierförster Ulrich Ackfeld, der sich am Mittwoch einen Überblick über die entstandenen Schäden verschaffte. Der Wald sei vergleichsweise glimpflich davongekommen, so der erste Eindruck am Mittag. 

Der Löschzug Buschhausen vor einer Großbaustelle. Rund 20 Bäume beseitigten die Kräfte.
© Feuerwehr Halver

Problem bei den umgestürzten Bäumen sei der weiche Boden, der dem Wurzelwerk keinen Halt biete. Doch nicht nur deshalb bleibe der Wald gefährlich. Totholz aus dem Kronenbereich könne sich jederzeit lösen, und schon besenstielstarkes Geäst führe zu ernsthaften Verletzungen. „Die Äste lösen sich. Die Gefahr bleibt auch Tage später“, sagt Ackfeld, der zurzeit im Wald nur mit Helm unterwegs ist.

Sturm in Halver und Schalksmühle

02.01.2018 Verkehrsunfall Tannenweg Ecke Hagedornstr.

Datum: 02.01.2018
Alarmzeit: 10:41 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger 
Art: TH0 - Verkehrsunfall
Einsatzort: Hagedornstr. / Tannenweg
Einsatzdauer: ca. 1,5 Stunden
 

Unfall mit einer schwer verletzten Person

Zwei Pkw stoßen auf Hagedornstraße zusammen.
© Reichelt

[Update 13.00 Uhr ] Halver - Bei einem Unfall an der Abzweigung Hagedornstraße/Tannenweg wurde am Dienstag eine Person schwer verletzt.

Insgesamt waren fünf Personen in den Verkehrsunfall verwickelt. Die Straße, die als Hauptzufahrt zum Fachmarktzentrum genutzt wird, musste kurzzeitig gesperrt werden.

 

Ein schwarzer VW Golf war am Dienstag gegen 10.30 Uhr auf dem Tannenweg in Richtung Hagedornstraße unterwegs, missachtete die Vorfahrt an der Einmündung zur Hagedornstraße – dort gilt rechts vor links – und stieß mit einem blauen Suzuki Swift zusammen, der nach rechts abbiegen wollte. Das teilte die Polizei auf Nachfrage unserer Zeitung mit. 

Fünf Personen befanden sich insgesamt in den beteiligten Fahrzeugen. Bei dem Zusammenstoß wurde einer der drei Insassen des Suzukis schwer verletzt und ins Klinikum nach Lüdenscheid gebracht. Die beiden Mitfahrer blieben unverletzt. Der Unfallverursacher und der Beifahrer wurden leicht verletzt, klagten über Schmerzen im Bauch- und Brustbereich. 

Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. „Sie waren nicht mehr fahrbereit“, sagte eine Beamtin. Die Freiwillige Feuerwehr Halver war mit dem Löschzug 1 unter Leitung von Christoph Seibert im Einsatz um auslaufende Flüssigkeiten abzustreuen und den Unfallort abzusichern.

Bericht: https://www.come-on.de/volmetal/halver/fuenf-personen-unfall-halver-verwickelt-9492041.html

30.12.2017 F1-Brand im Gebäude

Datum: 30.12.2017
Alarmzeit: 10:15 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger 
Art: F1 - Brand im Gebäude
Einsatzort: Langenscheid
Einsatzdauer: ca. 2 Stunden 
 
Auch kurz vor Jahresende musste der Löschzug Stadtmitte nochmal um 10:15 Uhr wegen eines Brandes in einem Industrieofen ausrücken. Sofort nach Eintreffen der Feuerwehr wurde die Lage erkundet, durch den ersten Angriffstrupp. Vor Ort stellte man eine starke Rauchentwicklung fest die durch den Industrieofen verursacht worden war. Dadurch dass der Industrieofen sich nicht mehr hochfahren lassen hat und die Schutztüren der Maschine geschlossen blieben konnte sich der Brand nicht ausbreiten und erstickte. Die Feuerwehr hat mittels Wärmebildkamera den Ofen beobachtet und die Halle wurde gelüftet. Nach ca.2 Stunden konnte der Löschzug wieder abrücken.

13.11.2017 Löschzug Stadtmitte, 10 Kameraden von 23.45h-03.45h im Einsatz!;Nachbarschaftshilfe für die Feuerwehr Lüdenscheid

WhatsApp Image 2017 11 14 at 02.49.01Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Halver Löschzug Stadtmitte zur Unterstützung bei Großbrand in Lüdenscheid! siehe Bericht von come-on.de:

 

Großeinsatz für Feuerwehr: Zwei Bewohner im Krankenhaus

Das Haus in Gevelndorf brannte in voller Ausdehnung.
© Nougrigat

Lüdenscheid - Ein Wohnhausbrand in Gevelndorf sorgte am späten Montagabend für einen Großeinsatz der Feuerwehr aus Lüdenscheid und Umgebung. Das Feuer war gegen 21 Uhr in der oberen Wohnung eines Zweifamilienhaus an der Straße Am Heicken ausgebrochen.

Zwei der insgesamt drei Hausbewohner wurden ins Krankenhaus gebracht. Genauere Angaben zu deren Verletzungen konnten bis Mitternacht noch nicht gemacht werden. Außerdem verletzten sich drei Feuerwehrleute durch herumfliegende Glassplitter leicht, konnten aber weiterhin am Einsatz teilnehmen.

 

Letztlich brannte das Gebäude in voller Ausdehnung. Die Lage des Einsatzortes in einer engen Straße am Hang erschwerte die Löscharbeiten. Der Erstangriff erfolgte mit rund 6500 Litern aus den Tanklöschfahrzeugen. Wegen des Höhenunterschieds musste eine Schlauchleitung mit Pumpenverstärkung von der Gevelndorfer Straße aus verlegt werden. Auch die Stadtwerke waren vor Ort, um die Wasserversorgung zu gewährleisten.

 
 

Als die Leitungen lagen, begann ein massiver Löschangriff von drei Seiten mit drei C-Rohren und einem B-Rohr, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Wie Jörg Weber, Pressesprecher der Feuerwehr, am Einsatzort erläuterte, war es besonders schwierig, einige Glutnester unter dem Dach zu bekämpfen, da ein Angriff von innen aus Sicherheitsgründen nicht möglich war.

Am Heicken, Lüdenscheid
© Google-Maps

Ausgerückt waren zunächst die Hauptwache sowie weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr. Gegen 21.50 Uhr wurde Stadtalarm für alle Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr ausgelöst. Schließlich wurde auch noch weitere Unterstützung aus den Nachbarstädten angefordert. Es ist davon auszugehen, dass sich die Löscharbeiten bis weit in die Nacht hinziehen.

Großeinsatz der Feuerwehr in Gevelndorf

Nach ersten, unbestätigten Angaben am Einsatzort gab es in der Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, großflächige Holzverkleidungen, wodurch sich der Brand möglicherweise massiv ausgebreitet haben könnte.

Während des Großeinsatzes in Gevelndorf wurde die Grundsicherung der Lüdenscheider Bevölkerung durch die Feuerwehr aus Schalksmühle übernommen, die die Hauptwache am Dukatenweg besetzte.

04.11.2017 Messtrupp Halver 10.5 Std. im Einsatz Werdohl;Drohne Löschzug Buschhausen

Hier ein Nachtrag mit aktuellen Informationen zum gestriogen Einsatz: Quelle: www,come-on.de

Bei Gerhardi Galvanotechnik in Dresel / B236 komplett gesperrt

250 Einsatzkräfte bei Großeinsatz in Werdohl: Millionenschaden nach Gerhardi-Brand

© Volker Heyn

[Update 19.11 Uhr] Werdohl - Katastrophenszenario am Freitag im Industriegebiet Dresel: Über dem in grauen Herbstnebel liegenden Lennetal steht eine mehrere hundert Meter hohe Rauchsäule, die sich zum Teil bedrohlich schwarz einfärbt. Die Halle des galvanischen Werks von Gerhardi steht in Flammen. Die mehr als 250 Einsatzkräfte können davon nicht mehr viel retten – bis zum Nachmittag ist die Halle komplett ausgebrannt.

Die Sorge um eine Gefährdung von Menschen durch Stoffe in der Luft und im Wasser wurde sehr ernst genommen. Zunächst war nicht auszuschließen, dass sich in der Rauchwolke galvanische Giftstoffe befinden könnten. Um hier schnell Gewissheit zu erlangen, war der Messzug der Feuerwehr des Märkischen Kreises alarmiert worden. 

 

In der Galvanik werden Ammoniak, Salzsäure und Salpetersäure für den Fertigungsprozess verwendet. Auf den umliegenden Höhenzügen wurden weitere Luftmessungen vorgenommen. Feuerwehrleute entnahmen laufend Proben aus dem massenhaft abfließenden Löschwasser, das über die Straße in die Entwässerung lief. Vorausschauend hatte ein Mitarbeiter des Sondervermögens Abwasser bei der Stadt ein Regenrückhaltebecken leerlaufen lassen. Durch die Kanalisation ablaufendes Löschwasser konnte hier aufgefangen werden.

So lief die Arbeit in den umliegenden Betrieben während des Einsatzes ab

Sondereinsatz-Mitarbeiter des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz fuhren nach Dresel. Die Fachbereichsleiter Michael Grabs und Bodo Schmidt waren sehr früh bei den Einsatzkräften in Dresel und informierten Bürgermeisterin Voßloh, die sich in Urlaub befindet. Die Versorgungsleitungen für Gerhardi wurden unterbunden, für das übrige Gewerbegebiet allerdings gab es weiter Strom und Wasser. In den meisten umliegenden Betrieben wurde weitgehend ungestört produziert. Die Polizei sperrte die Bundesstraße zwischen Elverlingsen und Höllmecke. Vereinzelt konnten Fahrzeuge über den Verbindungsweg zwischen Husberg und Lengelsen fahren, diesen Zugang kontrollierte die Polizei. 

 

Firma Gerhardi in Dresel brennt

Firma Gerhardi in Dresel brenntFirma Gerhardi in Dresel brenntFirma Gerhardi in Dresel brenntFirma Gerhardi in Dresel brennt

Ein Einsatzzentrum wurde auf dem Hof der Firma NBTK Ulbrich eingerichtet, auch die Betriebe Schlotmann und Lohmann waren hilfsbereit. Eine vorsorglich bestellte größere Anzahl an Rettungswagen wurde nicht benötigt, auch der Evakuations-Gelenkbus der MVG kam nicht zu einem Einsatz. Schnell war eine ausreichende Verpflegung der rund 250 Einsatzkräfte organisiert. Christoph Huberty, Geschäftsführer von Gerhardi Lüdenscheid und auch vom Werdohler Werk, erinnerte an eine große Investition ins Werk vor rund eineinhalb Jahren. Damals sei die Kapazität der Anlage erheblich erhöht worden. 

Gerhardi: Unglücksfall bereits 2014

Von einem Schaden in Millionenhöhe sei in jedem Fall auszugehen. Gerhardi wurde schon 2014 in Lüdenscheid von einem Unglücksfall heimgesucht: Bei einem Chemieunfall in der Firma Gerhardi Kunststofftechnik am Loher Wäldchen wurden im April vor drei Jahren 31 Beschäftigte leicht verletzt. Beim Umfüllen von Chemikalien in einen Behälter wurden Salzsäure-Dämpfe freigesetzt. 

30.4.2014: 31 Verletzte bei Chemieunfall bei Gerhardi in Lüdenscheid

Für Dresel ist der Gerhardi-Brand nicht das erste große Feuer-Szenario: Rund 210 Einsatzkräfte waren im Oktober 2016 beim Großbrand der Entlackungsfirma Ab-Ek mit Rettungsarbeiten beschäftigt. Die Feuerwehr hatte jedenfalls keinerlei Probleme mit den Gegebenheiten vor Ort. Für die riesigen Mengen von Löschwasser wurden Entnahmestellen an der Lenne eingerichtet. Der Löschangriff erfolgte von der Drehleiter aus Werdohl, der Altenaer Drehleiter, dem Tanklöschfahrzeug „Berglöwe“ aus Rärin bei Herscheid, dem Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr Neuenrade und dem Tanklöschfahrzeug der Werdohler Feuerwehr. 

Feuerwehr Halver unterstützt aus der Luft

Die Einsatzleitung teilten sich der Werdohler Feuerwehrleiter Kai Tebrün und Kreisbrandmeister Michael Kling. Die Feuerwehr war mit nahezu allen Kräften aus der Umgebung im Einsatz. Am Nachmittag wurde sogar noch der Löschzug Buschhausen aus Halver hinzugerufen, der mittels einer Drohne und 15 Mann den Einsatz aus der Luft überwachen sollte. Gegen 15.30 Uhr meldete der Einsatzleiter: „Feuer aus!“ Die Löscharbeiten hatten bis dahin schon fast neun Stunden gedauert.

Danach gelang es den Einsatzkräften, die Halle seitlich von der Bundesstraße ausgehend zu öffnen und erstmals in das Gebäude zu schauen. Auch von einem Nebengebäude aus konnte die Halle betreten werden. Das Wasser stand zu diesem Zeitpunkt bis zu zwanzig Zentimeter hoch in der Halle, ein beißender Geruch lag in der Luft. Einsatzkräfte stiegen in Vollschutzanzügen in die Halle ein. Die Dekontaminationseinheiten der Werksfeuerwehr Hexion aus Iserlohn und das Havariemanagement Lobbe übernahmen das Abpumpen. 

Viele Feuerwehrleute waren zu diesem Zeitpunkt seit zwölf Stunden im Einsatz. Einige von ihnen kamen direkt aus der Nachtschicht.

Hintergründe zur Firma Gerhardi am Standort Dresel

Die Firma Gerhardi Galvanotechnik Werdohl GmbH beliefert nach eigenen Angaben Automobilfirmen und Systemlieferanten mit hochwertigen verchromten Kunststoffteilen. "Im Fertigungsprozess werden die Kunststoffteile mit einer galvanisch aufgebrachten Beschichtung in einem mehrstufigen Verfahren versehen.

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Dabei kommen Stoffe und Produkte aus der chemischen Industrie zum Einsatz, die zum Teil gefährliche Eigenschaften aufweisen", heißt es auf der Website des Unternehmens in den sogenannten "Informationen für die Öffentlichkeit nach §§ 8a und 11 Störfall-Verordnung".

© Google Maps

Zum frühzeitigen Erkennen und Melden von Bränden sei der Betrieb mit passiven Brandschutzsystemen (z.B. Rauch- und Wärmemelder) ausgerüstet. "Ein Alarm der Brandmeldezentrale wird direkt an die zuständige Kreisleitstelle weitergeleitet", so das Unternehmen weiter.

03.11.2017 ABC Messtrupp Komponente Halver und die Drohne aus Buschhausen im Einsatz Werdohl-Dresel

Seit heute morgen um 07:20h befinden sich 13 Mitglieder der Feuerwehr Halver im Rahmen der Messkomponente MK und zur Lufbeobachtung mit Drohne bei einem Brandeinsatz in einem Galavanikbetrieb in Werdohl. siehe Bericht auf come-on.de:

Bei Gerhardi Galvanotechnik in Dresel / B236 komplett gesperrt

Großbrand in Werdohl: Erste Luftmessungen unbedenklich

 

© Volker Heyn

 

[Update 9.21 Uhr] Werdohl - Großeinsatz für Feuerwehr und Polizei in Werdohl-Dresel! Bei der Firma Gerhardi Galvanotechnik Werdohl GmbH brennt die Galvanik-Halle 11 in voller Ausdehnung. Nach unseren Informationen will die Feuerwehr das Gebäude kontrolliert abbrennen lassen. Anwohner in Werdohl und auch in Neuenrade werden aufgerufen, Türen und Fenster weiter geschlossen zu halten. Erste Messungen ergaben nach Angaben von Werdohls Fachbereichsleiter Michael Grabs allerdings keine bedenklichen Werte.

Die B236 ist zwischen Höllmecke und Elverlingsen unverändert komplett gesperrt. Neben der kompletten Wehr aus Werdohl sind auch Löschzüge aus Neuenrade und Herscheid sowie der Messzug der märkischen Feuerwehr vor Ort.

 

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr bekämpfen das Feuer in der fast quadratischen Halle sowohl von der B236 aus als auch von der Straße An der Tumpe. Ein Übergreifen auf andere Gebäude konnte bislang verhindert werden.

© Volker Heyn

In den benachbarten Industriebetrieben scheint die Arbeit größtenteils zu ruhen, viele Menschen stehen vor den Gebäuden und schauen schier fassungslos gen Himmel auf die mehrere hundert Meter hohe Rauchwolke. 

 

"Es gibt zum Glück keine Verletzten, das können wir jetzt schon sagen", bestätigte Dietmar Boronowski, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, auf Anfrage unserer Redaktion, dass sich alle Mitarbeiter in Sicherheit bringen konnten.

30.4.2014: 31 Verletzte bei Chemieunfall bei Gerhardi in Lüdenscheid

Nach noch nicht bestätigten Informationen war zum Zeitpunkt des Feuer-Ausbruchs keine volle Belegschaft vor Ort. Etwa 180 Mitarbeiter sind am Gerhardi-Standort in Werdohl beschäftigt.

Aus dem Dach der aus noch unbekannter Ursache in Brand geratenen Halle schlugen sofort meterhohe Flammen, schwarzer Rauch stieg in den Himmel - inzwischen ist der Rauch eher grau. 

Zunächst war nicht auszuschließen, dass sich in der Rauchwolke galvanische Giftstoffe befinden könnten. Um hier schnell Gewissheit zu erlangen, war der Messzug der Feuerwehr des Märkischen Kreises alarmiert worden. In der Galvanik werden Ammoniak, Salzsäure und Salpetersäure für Fertigungsprozess verwendet.

Die Rettungskräfte wurden um 6.54 Uhr informiert. Seither läuft der Großeinsatz.

Wir berichten weiter.

Hintergründe zur Firma Gerhardi am Standort Dresel

Die Firma Gerhardi Galvanotechnik Werdohl GmbH beliefert nach eigenen Angaben Automobilfirmen und Systemlieferanten mit hochwertigen verchromten Kunststoffteilen. "Im Fertigungsprozess werden die Kunststoffteile mit einer galvanisch aufgebrachten Beschichtung in einem mehrstufigen Verfahren versehen.

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Dabei kommen Stoffe und Produkte aus der chemischen Industrie zum Einsatz, die zum Teil gefährliche Eigenschaften aufweisen", heißt es auf der Website des Unternehmens in den sogenannten "Informationen für die Öffentlichkeit nach §§ 8a und 11 Störfall-Verordnung".

© Google Maps

Zum frühzeitigen Erkennen und Melden von Bränden sei der Betrieb mit passiven Brandschutzsystemen (z.B. Rauch- und Wärmemelder) ausgerüstet. "Ein Alarm der Brandmeldezentrale wird direkt an die zuständige Kreisleitstelle weitergeleitet", so das Unternehmen weiter.

16.09.2017 Überörtliche Hilfe durch die Feuerwehr Halver bei Brand in Plettenberg

4 Mitglieder des Meßtrupps MK der Feuerwehr Halver wurden gegen 22h zu einem Großbrand in Plettenberg alarmiert. Gegen 3:30h folgte die Alarmierung der Hubrettungsbühne. Diese rückte mit 3 Wehrleuten nach Plettenberg aus. siehe Bericht auf come-on.de:

Eloxalanlage fast vollständig niedergebrannt

Schaden in Millionenhöhe durch Brand bei Dura

Lichterloh brannte die Produktionshalle bei Dura.
© Schulz

[Update] Plettenberg - „Ich habe einen so großen Feuerwehr-Einsatz in Plettenberg noch nicht erlebt“, erklärt ein heimischer Feuerwehrmann. Rund 200 Einsatzkräfte aus fast dem gesamten Kreisgebiet waren in der Nacht von Freitag auf Samstag zur Firma Dura ausgerückt, wo ein flammendes Inferno auf sie wartete. Drei-Viertel der Produktionshalle, die die Eloxalanlage beherbergt, sind zerstört – trotzdem soll die Arbeit in der Firma am Montag weitergehen.

Vermutlich durch eine chemische Reaktion war der Brand am Freitagabend entstanden. Mitarbeiter der Spätschicht wurden in Sicherheit gebracht, wegen der starken Rauchentwicklung mussten die Plettenberger Fenster und Türen geschlossen halten.

 

Die Nachlöscharbeiten dauerten bis zum Samstagabend an. In der Nacht kontrollierten die hauptamtlichen Kräfte die Brandstelle noch einmal, um auszuschließen, dass nicht doch noch unter den Trümmern versteckte Glutnester wieder aufflammen, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr Plettenberg.

Brand bei Dura in Plettenberg

 

"Dieser Einsatz wird unsere Feuerwehr noch länger beschäftigen", sagte ein Sprecher. "Zahlreiche Materialen und Gerätschaften müssen in den kommenden Tagen wieder aufbereitet werden."

Der Großbrand bei der Firma Dura ist gelöscht.
© Christogeros

Die Feuerwehrmänner mussten sich nach dem Einsatz dekontaminieren. Wie die Feuerwehr mitteilt, hat das Feuer Dreiviertel der neuen Eloxalanlage zerstört. Der Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.

Der Morgen nach dem Dura-Brand

Ersten Messungen zufolge wurde die Oester nicht kontaminiert. Die obere und untere Wasserbehörde sowie der Ruhrverband sind vor Ort und geben erste Entwarnung. Genaue Analysen, ob eine Verunreinigung vorliegt, werden noch durchgeführt.

Ersten Erkenntnissen zufolge ist es zu keiner Verunreinigung der Gewässer gekommen. Genaue Proben werden noch vorgenommen.
© Christogeros

Das Entsorgungsunternehmen Lobbe wird wohl noch Tage mit dem Entsorgen der teilweise giftigen Chemikalien zu tun haben.

Hintergrund: Der Automobilzulieferer Dura in Plettenberg

Laut Feuerwehr kann es im Bereich der Königstraße und "Unterm grünen Berg" weiterhin zu Geruchsbelästigungen kommen. Luftmessungen der Behörden vor Ort ergaben aber keine kritischen Werte, die Bevölkerungswarnung ist aufgehoben.

Die Feuerwehr konkretisierte am Samstagmorgen ihre Angaben zum Brandhergang. Demnach hatte die Brandmeldeanlage um kurz nach 21 Uhr am Freitagabend ausgelöst. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte eine Rauchentwicklung im Bereich einer galvanischen Anlage in der zweigeschossigen Produktionshalle fest. Als ein Trupp unter schwerem Atemschutz hineinging, entpuppte sich der vermeintliche Rauch aber als Wasserdampf. Die Ursache: Ein Rohrbruch. 

Doch drohten die Wassermassen in die Anlage zu laufen - was vermutlich zu einer chemischen Reaktion führte, die den Brand auslöste. Das Feuer breitete sich sehr schnell aus. 

Die Feuerwehr Plettenberg gab jetzt Stadtalarm. Die Gefahrenstoffe waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau identifiziert, es war nicht klar, ob sie womöglich mit Wasser gefährlich regieren. 

Der Brand breitete sich rasch auf mehrere Gebäudeteile aus. Die Feuerwehr löschte von mehreren Seiten.

Feuerwehr löscht mit bis zu 200 Mann

Ein Großaufgebot der Feuerwehr, vereint aus den Städten Plettenberg, Lüdenscheid, Attendorn, Herscheid und Werdohl, war mit bis zu 200 Mann im Einsatz. Eine Gefahrstoffeinheit führte Messungen durch und sorgte für die Reinigung der eingesetzten Kräfte.

Wie Wolfgang Schwegmann, der Leiter für Arbeitsschutz Europa und Asien vor Ort gegenüber come-on.de bestätigte, konnten sich alle Dura-Mitarbeiter, die sich in dem Gebäude befunden hatten, rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Halle nicht zu retten

Die Halle war allerdings nicht mehr zu retten. Lichterloh stand das Gebäude, das unmittelbar an die Straße Unterm grünen Berg angrenzt, in Flammen. 

Die Plettenberger wurden aufgerufen, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Anwohner von Häusern in der unmittelbaren Nachbarschaft mussten ihre Wohnungen verlassen. Sie wurden zunächst in einem Gelenkbus der MVG untergebracht. Laut Mitteilung der Polizei vom Samstagmorgen konnten sie inzwischen wieder in ihre Häuser zurück.

Ein gutes Dutzend Mitarbeiter der benachbarten Firma Rasche wurde notärztlich behandelt. Elf hatten nach Feuerwehrangaben leichte Rauchvergiftungen, ins Krankenhaus mussten sie aber nicht gebracht werden.

Anders ein Feuerwehrmann, der leicht verletzt wurde.

Um 1 Uhr standen noch drei Viertel der Gebäudeteile unter Vollbrand. Gegen 2 Uhr konnte "Feuer in der Gewalt" gemeldet werden.

Schwer zugängliche Gebäudeteile

Dennoch brannte es in schwer zugänglichen, oder nicht zu erreichenden Gebäudeteilen weiter, denn Hallenteile sind bereits eingestürzt.  

Auch die ausgetretenen Chemikalien, deren Aufnahme und Entsorgung durch ein hinzugerufenes Spezialunternehmen laufen parallel zur Brandbekämpfung. Vermutlich wird sich der Einsatz noch über mehrere Stunden hinziehen.

Die untere Wasserbehörde, der Umweltdienst der Bezirksregierung und Fachberater Chemie kamen zur Einsatzstelle. Durch den massiven Löschangriff drang verschmutztes Löschwasser in den nahegelegenen Oesterbach.

Laut Polizei kommt es wegen der Sperrung der Straße "Unterm Grünen Berg" zu Verkehrsbehinderungen.

Anlage erst vor vier Jahren für 10 Millionen Euro in Betrieb genommen

Die Eloxalanlage wurde erst vor vier Jahren eingeweiht. Rund acht Monate hatte der Aufbau der neuen, rund 1 200 Quadratmeter Fläche in Anspruch nehmenden Anlage gedauert. Die ›elektrolytische Oxidation von Aluminium‹, für die ›Eloxal‹ als Abkürzung steht, ermöglicht es, die oberste Schicht des Metalls in eine oxidische Schutzschicht zu verwandeln, die vor Korrosion schützt. Durch das Verfahren sowie eine zusätzliche gläserne Schutzschicht (50 mal dünner als ein Haar) werden die Aluminium-Zierleisten noch besser vor Umwelteinflüssen geschützt. Außerdem kann in die Oxidschicht durch verschiedene Bäder ein Farbstoff eingebunden werden, der für eine dauerhaftere Färbung sorgt.

Rund zehn Millionen Euro wurden im Dura-Werk an der Königstraße in die neue Eloxalanlage investiert. Der damalige NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, der die Anlage mit einem Knopfdruck in Betrieb genommen hatte, bezeichnete die Anlage während der offiziellen Feier zur Einweihung als einen „entscheidender Beitrag zur Standortsicherung“.

Die Eloxal-Anlage besteht insgesamt aus 130 Tonnen verarbeitetem Stahl. 

● Die Anlage hatte ein Flüssigkeitsvolumen von 400 000 Litern und wog inklusive Flüssigkeiten 900 Tonnen. 

● Für die Eloxal-Anlage wurden 1 800 Meter Rohrleitungen verlegt, wodurch der lange Chemikalien-Transport durch die Werkshallen entfallen ist. Außerdem gab es eine Abluftmenge von 54 000 Kubikmeter/Stunde. 

● In der Anlage befanden sich 45 Behälter und es gab 50 verschiedene Badpositionen. 

● Die gesamte Anlage nimmt eine Fläche von 1 200 Quadratmetern in Anspruch und hat eine Länge von 82,7 Metern. Technische Daten der Abwasseranlage 

● Die neue Abwasseranlage der Firma Dura war für insgesamt 143 000 Liter pro Tag ausgelegt und schaffte pro Jahr 600 Kilogramm Rückgewinnung von Nickel. 

● Die DURApro-Anlage konnte in der Stunde 73 000 Kubikmeter Luft umwälzen. 

● Dazu gibt es ein Kamerasystem zur Teileerkennung und es sind drei Roboter im Einsatz. 

● Insgesamt hat die Eloxal-Anlage eine Förderlänge von über 400 Metern.

13.09.2017 F1-Brand im Gebäude;Löschzug Stadtmitte

Datum: 13.09.2017
Alarmzeit: 00:15 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger 
Art: F1 - Brand in Gebäude 
Einsatzort: Bahnweg
Einsatzdauer: ca. 1 Stunde
 
Der Löschzug Stadtmitte wurde um 00:15 Uhr per  Meldeempfänger wegen einer  Rauchentwicklung im Bahnweg alarmiert. Vor Ort bestätigte sich dies allerdings nur als Essen auf Herd. Sofort erkundete 1 Trupp unter Atemschutz und Wärmebildkamera die betroffene Stelle. Die betroffene Stelle wurde mit der Wärmebildkamera überwacht und nach dem Abkühlen konnte der Löschzug Stadtmitte nach 1 Stunde wieder einrücken.

14.08.2017 Verkehrsunfall B229

siehe Bericht auf come-on.de:

Autofahrerin gerät in den Gegenverkehr

Der 18-Jährige versuchte der Frau auszuweichen, nach einem leichten Zusammenstoß prallte er gegen eine Laterne.
© Sarah Reichelt

Halver - Das Glück auf ihrer Seite hatten am Montagmorgen zwei Menschen, die in einen Verkehrsunfall auf der Remscheider Straße, Bundesstraße 229, verwickelt waren.

Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Eine 27-jährige Frau aus Würzburg war gegen 9.50 Uhr mit ihrem Wagen auf der B 229 in Richtung Remscheid unterwegs, als sie laut Polizei etwa in Höhe der Firma Turck auf die Gegenfahrbahn geriet. 

 

Ein 18-Jähriger aus Radevormwald war währendessen mit seinem Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn unterwegs. Als er das entgegenkommende Fahrzeug der Würzburgerin entdeckte, versuchte er auszuweichen. Das gelang ihm nicht, die Fahrzeuge streiften sich seitlich. Anschließend kam der 18-jährige Mann mit seinem Wagengegen den Bordstein. Das Fahrzeug prallte daraufhin rückwärts gegen eine Laterne am Straßenrand. 

Bei dem Unfall wurde die Frau leicht verletzt. Warum sie auf die Gegenfahrbahn kam, ist noch unklar, teilt Marcel Dilling, Pressesprecher der Polizei im Märkischen Kreis, mit. Die 27-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in das Klinikum Hellersen in Lüdenscheid gebracht. Die Freiwillige Feuerwehr Halver traf ebenfalls am Unfallort ein, da zunächst von auslaufenden Flüssigkeiten die Rede war. Vor Ort wurde klar, dass das nicht der Fall war. 

Während der Unfallaufnahme war die Remscheider Straße in Höhe der Unfallstelle nur einspurig befahrbar. Es entstand ein Sachschaden von rund 34 000 Euro. Bei beiden Fahrzeugen brachen Achsen. Sie wurden abgeschleppt.