Alle 4 Löschzüge der Feuerwehr Halver sind aktuell zu einem Scheunenbrand in die Ortslage Auf dem Heede ausgerückt. Die Alarmierung erfolgte gegen 14:00 h. siehe Bericht auf Come-on.de:
Sachschaden hoch, aber keine Verletzten
Ursache für Scheunenbrand in Halver steht fest: Kinder spielten mit Feuer
[Update 22.09 Uhr] Halver - Um 14.15 Uhr am Montag wurde in Halver Stadtalarm ausgelöst. Was folgte, war für die Feuerwehr Halver einer der bisher größten Einsätze des Jahres. Verantwortlich dafür waren offenbar Kinder, die im Stroh mit Feuer gespielt hatten. Das hieß es am späten Montagabend aus der Kreisleitstelle der Polizei in Iserlohn. Die Kinder – Alter und Anzahl wurden nicht mitgeteilt – seien inzwischen namentlich bekannt, ihnen sei nichts passiert.
In der Siedlung „Auf dem Heede“ brannte eine Scheune in voller Ausdehnung. Weder Mensch noch Tier wurden verletzt, der Sachschaden indes ist hoch.
Etwa 80 Wehrmänner waren vor Ort und bekämpften den Brand über mehrere Stunden. Die Einsatzkräfte mussten viele Meter Schlauch verlegen, um eine ausreichend stabile Wasserversorgung herzustellen. Dazu dienten auch ein angrenzender Bach und Teich.
Den ersten Löschangriff startete die Wehr über eine Teleskopmastbühne. Unterstützung bekam die Halveraner Feuerwehr aus Lüdenscheid. Die Kollegen aus der Bergstadt stellten unter anderem eine zweite Drehleiter. Zudem rückte auch die Wehr aus Kierspe mit einer Abordnung an und setzte Ölsperren, weil der Brandort im Einzugsbereich der Kerspetalsperre liegt.
Zudem wurde die Untere Wasserbehörde eingeschaltet. Neben der Feuerwehr eilten auch Kräfte des THW und des DRK zum Ort des Geschehens, ebenso Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes. Das DRK richtete eine Verpflegungsstelle für die vielen Wehrleute ein.
Neben der Scheune griff das Feuer auch auf einen angrenzenden Berg aus Stroh über, der ebenfalls bereits lichterloh in Flammen stand, als die Feuerwehr am Einsatzort ankam. Ein Übergreifen des Feuers auf die weiteren Gebäude des Areals, unter anderem Wirtschaftsgebäude und Stallungen, konnte durch die Einsatzkräfte jedoch verhindert werden.
Nach dem ersten Löschangriff waren die Wehrmänner über Stunden mit dem Nachlöschen beschäftigt. Um das brennende Stroh und die Schuttberge auseinanderziehen und dann Stück für Stück ablöschen zu können, wurde ein Radlader angefordert.
Im Laufe des Abends waren auch die letzten Glutnester gelöscht. Zur Sicherheit stellte die Feuerwehr dennoch eine Nachtwache.