Brennt eine Scheune in Halver-Buschhausen – diese Meldung bekamen am Montagabend die Kameraden der Löschzüge Stadtmitte und Buschhausen auf ihren Meldeempfänger.
Bei Eintreffen schlugen deutlich sichtbare Flammen aus der Scheune, umgehend bereiteten die ersten Kameraden einen Löschangriff vor.
Leider gelang es trotz massiven Wassereinsatzes von zeitweise 3 C-Rohren nicht, die Scheune oder die darin gelagerten zwei landwirtschaftlichen Zugmaschinen mit Anbaugeräten sowie einen PKW zu retten, ein Übergreifen des Feuers auf ein nahestehendes Wohnhaus konnte jedoch verhindert werden.
Die Löscharbeiten wurden mit Schaum unterstützt um die tiefer unter dem Brandschutt gelegenen Glutnester zu ersticken, ebenso musste ein Teil des Daches durch die Feuerwehr eingerissen werden, um Brandnester hinter einer Trennwand bekämpfen zu können. Immer wieder wurde auch mit einer Wärmebildkamera nach Brandstellen gesucht, um diese gezielt ablöschen zu können.
Besonderes Augenmerk lag in der Anfangsphase auf einem 300 Liter fassenden Dieselfass sowie einer Propangasflasche in der Halle, die gekühlt werden mussten.
Zur Wasserversorgung musste eine ca. 1000 Meter lange Schlauchleitung gelegt werden, da die Scheune abseits einer größeren, leistungsfähigen Wasserleitung und ziemlich mittig zwischen zwei Hydranten steht.
Gegen 01:30konnte der Löschzug Stadtmitte wieder einrücken, der Löschzug Buschhausen blieb für Nachlösch- und Aufräumarbeiten noch etwas länger vor Ort.
Erste Schätzungen der Kriminalpolizei und des Eigentümers ergeben einen Schaden von ca. 150.000 Euro, diese Summe sowie die Brnadursache sind jedoch noch teil polizeilicher Ermittlungen.
Datum: 12.11.2018
Alarmzeit: 23:18 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger
Einsatzart: F1 – Brand im Gebäude
Einsatzort: Nieder Vahlefeld
Einsatzdauer: ca. 3 Stunden
Eingesetzte Einheiten: LZ1 + LZ 3
Eingesetzte Fahrzeuge: HLF 20 02; TM32; HLF 20 01; KDOW; ELW; GW-L2 (LZ1); TSF-W; MTF (LZ3)
Eingesetzte Kräfte: 50
Weitere: DRK Halver mit KTW und Betreuungskombi, Polizei mit Funkstreifenwagen und Brandursachenermittlung, Rettungsdienst MK mit 1 RTW
siehe Bericht von Come-on.de:
Keine Verletzten
Hoher Sachschaden nach Scheunenbrand / Ursache unbekannt
[Update 10.10 Uhr] Halver - Bei einem Scheunenbrand in Halver-Grünenbaum entstand am späten Montagabend ein hoher Sachschaden. Wie es zu dem Feuer kam, wird nun von der Polizei untersucht.
Ein Nachbar hatte den Scheunenbrand in Grünenbaum entdeckt und gleich für die kommenden Tage tatkräftige Unterstützung angeboten. Die wird der betroffene Landwirt auch brauchen, denn nicht nur die Scheune, sondern auch etliche seiner Fahrzeuge sowie Werkzeug fielen den Flammen zum Opfer. Den dabei entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei vorläufig auf etwa 150 000 Euro. Es wurde niemand verletzt.
Das Gebäude machte dem Besitzer und der Feuerwehr Halver noch die geringsten Sorgen. Durch die massive Bauweise der Wände ist davon noch eine Menge erhalten geblieben. Darin ist aber ausgerechnet der erheblich jüngere der beiden Schlepper komplett ausgebrannt, ebenso wie mehrere Anhänger.
Keine Verletzten
Ein alter Traktor wurde massiv beschädigt, bei einem Suzuki war das Ausmaß der Beschädigung in der Nacht noch gar nicht erkennbar. Der auf Mutterkühe spezialisierte Landwirt verschaffte sich noch in der Nacht erst einmal selbst ein Bild von der Lage.
Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist derzeit unklar. Der Landwirt und auch die Polizei können sich einen technischen Defekt bei dem komplett ausgebrannten Trecker vorstellen, aber das müssen nun die Brandexperten der Kriminalpolizei klären.
Die Feuerwehr war mit zwei Einheiten vor Ort: Mit den Löschzügen Stadtmitte (LZ1) und Buschhausen (LZ4). 50 Feuerwehrleute rückten gegen 23.20 Uhr aus und waren bis etwa 1.30 Uhr mit den Löscharbeiten beschäftigt. Einsatzleiter Stefan Czarkowski betont, dass die Lage "noch überschaubar" war. Zwar mussten etwa 1000 Meter Schlauchleitung für die Löschwasserversorgung gelegt werden, aber die Wasservorräte auf den Fahrzeugen reichten, bis die beiden Hydranten lieferten.
Allerdings müssen Feuerwehrleute in solchen Umgebungen immer mit besonderen Gefahren rechnen, nicht selten stellen Kraftstoffvorräte oder Gasflaschen von Schweißgeräten "explosive Überraschungen" dar. Auch hier musste ein Fass mit 300 Litern Diesel gekühlt werden, und in einem Anbau stand noch eine Propangasflasche. Beide Behältnisse konnten gesichert werden.