siehe Bericht von Come-on.de:
Hubschrauberlandung an der Karlshöhe: Internistischer Notfall
Luftrettung in der Dunkelheit: Mit Hilfe eines Nachtsichtgerätes landete am Donnerstagabend ein Hubschrauber in Halver an der Karlshöhe. Grund war ein internistischer Notfall.
Halver - Die Halveraner Feuerwehr wurde Donnerstagabend zu einem Einsatz gerufen, um für einen Hubschrauber einen Landeplatz abzusichern. Das ist der dritte Einsatz dieser Art binnen kurzer Zeit. Wieder war der Grund ein internistischer Notfall. Ein Patient musste für eine Operation, die in Lüdenscheid nicht möglich ist, verlegt werden.
Dafür landete gegen 18.30 Uhr ein Intensivtransporthubschrauber (ITH) in Halver. Abgesperrt wurde der Parkplatz an der Karlshöhe vom Löschzug Stadtmitte. Der Hubschrauber Christoph Westfalen kam aus Greven und wird von der ADAC Luftrettung betrieben. Losgeflogen ist er vom Flughafen Münster-Osnabrück.
Ein besonderer Flug. Denn normalerweise fliegen nachts keine Rettungshubschrauber. Wenn im Dunkeln geflogen wird, sind zwei Piloten Pflicht. Diese Einsätze bei Dunkelheit werden erst durch eine besondere technische Ausrüstung möglich, um Hindernisse wie Stromleitungen oder Windräder frühzeitig zu erkennen.
Luftrettung in der Nacht
Für die notärztliche Versorgung in der Nacht betreibt die ADAC Luftrettung drei spezialisierte Stationen, die rund um die Uhr in Betrieb sind. Bei Dunkelheit finden überwiegend Verlegungsflüge von einem Krankenhaus in eine Spezialklinik statt – von einem beleuchteten Landeplatz zum anderen. Darüber hinaus können jedoch auch Notfalleinsätze erfolgen, die eine Landung in einem unbekannten und unbeleuchteten Gebiet verlangen.
Der Hubschrauber ist eine Art fliegende Intensivstation, in dem Patienten bestmöglich versorgt werden können. Gegen 18.45 Uhr konnte der Patient, der in dem Rettungswagen wartete, in den Hubschrauber verlegt werden. Die Frankfurterstraße (L 528) war nicht gesperrt.